Montag, 29. April 2013

Deutsche E-Mail-Abonnenten erwarten sachliche Informationen, Influencer auf Twitter eher “Insider-Informationen”

Social Blogging ExactTarget Global Executive Summary
Für die meisten deutschen Onliner ist es die erste und letzte Online-Aktivität des Tages: Sie checken ihre E-Mail-Konten. Danach bzw. davor gilt es, einen Blick in die Facebook-News zu werfen.

Damit verhalten sich die deutschen Konsumenten genauso wie die der anderen europäischen Länder: E-Mail und Facebook stehen — wenn auch mit unterschiedlichen Anteilen — ganz oben auf der Liste der digitalen Aktivitäten am Morgen und am Abend.

Diese Erkenntnisse basieren auf der globalen Studie »SUBSCRIBERS, FANS, and FOLLOWERS around the world« von ExactTarget, über deren Einzelergebnisse ich hier im Blog schon häufiger berichtet habe und deren Zusammenfassung kürzlich veröffentlicht wurde. [weiterlesen ...]

Sonntag, 28. April 2013

SocialBakers »FakeFollowers« ist unbrauchbar, wenn es darum geht, Fake-Follower zu identifizieren.

Ein Blick in die Follower-Blackbox – Was ist wirklich drin?
»20 Millionen Twitter-Accounts sind laut einem Bericht auf dem „Bits“-Blog der New York Times Fake-Follower«, hatte ich in einem Beitrag über die Problematik der Fake-Accounts — die mit schöner Regelmäßigkeit hochkocht — geschrieben. Es ist nicht alles Gold was glänzt, das wissen alle. Deshalb sehe ich meine Follower-Liste mit SocialBro, einem Tool zur Analyse der Twitter-Community, immer kritisch durch und entfolge Fake-Accounts.

Das ist einigermaßen aufwändig, da ich mehrere sinnvolle Filter setzen muss, allerdings sind die Ergebnisse der Analyse auch von guter Qualität. Für einen schnellen Überblick nutze ich auch schon einmal Tools wie FakeFollowers von den SocialBakers.

Die Ergebnisse eines Vergleichs zweier Tools — FakeFollowers und Faker Scores von Status People — mit SocialBro habe ich hier im Blog Mitte März veröffentlicht. Damals hatte ich einen Fake-Anteil von <1% unter meinen Followern.

Um so überraschter war ich bei einer aktuellen Prüfung meiner Follower mit dem Tool der SocialBaker: Innerhalb eines guten Monats war der vom Tool ermittelte Anteil an Fake-Followern um das sechsfache gestiegen, von damals 1% auf heute 6%. Und das, obwohl die Zahl meiner Follower annähernd gleich geblieben ist. [weiterlesen ...]

Samstag, 27. April 2013

Im Durchschnitt reagieren Unternehmen nur auf 30% der Rückmeldungen, die sie über von Social-Media-Seiten erhalten.

Wie Unternehmen weltweit Facebook, Twitter & Co nutzen
87% der Fortune 100-Unternehmen unterhalten eine Präsenz auf mindestens einer Social-Media-Website, Twitter ist dabei die beliebteste Plattform. Weltweit haben 86% der Unternehmen eine Präsenz auf Twitter und Facebook, knapp über die Hälfte der Un­ter­neh­men nutzen YouTube und LinkedIn. Nur etwas mehr als ein Drittel der weltweit tätigen Unternehmen haben eine Präsenz auf Pinterest und / oder Google+.

Das sind einige der interessanten Fakten, die das invespBlog aus verschiedenem Quellen zusammen getragen und in einer Infografik veröffentlicht hat. Hier einige andere Fakten, die Sie in der Infografik visuell aufbereitet finden können: [weiterlesen ...]

Mittwoch, 24. April 2013

»Searchable, Snackable und Sharable« - Die »Drei S« für erfolgreiches Content Marketing

Make it searchable! Make it snackable! Make it shareable!
Auf dem jährlichen »Content Marketing Summit« im Februar in Chicago wurde diskutiert, wie Inhalte beschaffen sein müssen, um nicht von der riesigen Flutwelle an Informationen, die tagtäglich über die Konsumenten hereinbricht, hinweg gespült zu werden.

Im Durchschnitt konkurrieren pro Tag etwa 3.000 Markenbotschaften um die Aufmerksamkeit der Verbraucher. Um in der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft erfolgreich zu sein, müssen Marketer Inhalte ge­ne­rie­ren, die Verbraucher leicht finden, problemlos konsumieren können und die außerdem so überzeugend sind, dass die Adressaten sie mit anderen in größerem Umfang teilen.

Dem Bedürfnis nach griffigen Formulierungen nachkommend, hat Skyword — ein Spezialist für das Content-Marketing — einen Ansatz für erfolgreiches Content-Marketing entwickelt - danach sollten Inhalte die folgenden Kriterien erfüllen: »Searchable, Snackable und Sharable«. Kurz und griffig bezeichnet Skyword diesen Ansatz als »Drei S-Modell«. Das SmartBlog on Socialmedia hat dazu eine Artikelserie veröffentlicht, die Links dazu finden Sie am Ende des Beitrages. [weiterlesen ...]

Sonntag, 21. April 2013

Falsche Zeit, falscher Ort, falscher Inhalt — Marketing nervt

Falsche Zeit, falscher Ort, falscher Inhalt — Marketing nervt.
»Die wachsende Komplexität von Kommunikation und Marketing schlägt sich nur bedingt in der Realität deutscher Unternehmen nieder. Bei digitalen Kom­muni­kationskanälen sind 85% der Entscheider nach eigenen Angaben überfragt. Nur 15% haben ein klares Verständnis, welchen Mehrwert die ein­zel­nen Kom­munikationskanäle liefern. Bei den anderen bestehen erhebliche Wissenslücken.«

Das längere Zitat habe ich dem Artikel Mars Attacks! Marketing zwischen Mythos und Wahrheit entnommen, der Ende Januar an dieser Stelle veröffentlicht wurde. Da wundert es nicht besonders, dass nur die wenigsten deutschen Unternehmen es schaffen, den Konsumenten persönlich relevante Inhalte zukommen zu lassen. Die Folge: Konsumenten sind genervt vom heutigen Marketing via Social Media, rund die Hälfte will von Unternehmen in Ruhe gelassen werden. Das ist die Kernaussage einer Forsa-Studie im Auftrag von Silverpop [weiterlesen ...]

Mittwoch, 17. April 2013

Google+ gewinnt im B2B-Segment stark an Bedeutung

Social Blogging Wie Social Media Teams strukturiert sind.
B2B-Marketer gehen davon aus, dass Google+ innerhalb eines Jahres eine große Bedeutung in ihrem Portfolio der Social Media erreicht. Das sind — kurz und knapp — die Ergebnisse des Social Media Benchmarking Report, den B2BMarketing in Verbindung mit CircleResearch vorgelegt hat.

Derzeit ist Twitter die Nummer 1 unter den von B2B-Marketern genutzten sozialen Plattformen, aber die befragten Experten erwarten, dass die Relevanz von Google+ im Jahr 2014 von derzeit 9 Prozent um satte 20 Prozentpunkte auf dann 29 Prozent steigen wird. Damit wäre die Lücke zu Facebook (31 Prozent) zumindest in diesem Segment geschlossen. [weiterlesen ...]

Dienstag, 16. April 2013

Wer hat den besten Online-Service?

Es gibt keinen schlechten Online-Service mehr - Oder doch?
»Fünf Branchen, 45 Firmen, 360-GradBlickwinkel«, so beschreibt Statista das Panel einer »Online-Service Studie Deutschland 2013«, einer empirische Untersuchung zu Qualität, Umfang und Kundenwahrnehmung der Online-Services der größten Online-Anbieter in Deutschland.

Als Basis der Studie dienten zwei Testfelder, einmal verdeckte Tests in elf Kategorien und zusätzlich eine detaillierte Online-Umfrage. Beim verdeckt durchgeführten Mystery-Test sind elf Fälle (Use Cases) konstruiert, mit denen die Firmen dann konfrontiert wurden. Zu diesen Konstrukten gehörten beispielsweise eine Adressänderung, Fragen zur Rechnung, ein vergessenes Passwort und der Wunsch nach einem Tarifwechsel. [weiterlesen ...]

Montag, 15. April 2013

Sind Big Data das neue Öl? Oder doch Big Data gleich Big Confusion?

Big Data sind das neue Öl? Sie müssen es auch fördern.
90 Prozent der heute verfügbaren Informationen sind innerhalb der letzten zwei Jahre aufgelaufen. Das ist doch erstaunlich und schwer zu glauben, oder? Es ist so, und einen maßgeblichen Anteil an der Explosion des Datenvolumens haben — wie sollte es anders sein — die sozialen Medien.

Eine der Herausforderungen bei Big Data ist die Beurteilung, welche Informationen für Vermarkter wirklich wichtig sind. Viele Marketer sehen die heute anfallenden Datenmengen immer noch als Hindernis und Chance zugleich, und das ist beileibe kein Widerspruch. Datenanalyse ist ein riesiges Unterfangen, dass bisher nur wenige beherrschen. [weiterlesen ...]

Freitag, 12. April 2013

Die wohlhabende US-Jugend meint, Facebook ist Flop und, iPhone ist Top.

Facebook-Muedigkeit-der-Jugendlichen.
Nach einer Umfrage von Piper Jaffray rangiert Facebook unter Jugendlichen in den USA immer noch als wichtigstes Social Network, gefolgt von Twitter und dem Foto-Sharing-Dienst Instagram. Befragt wurde ein Panel 7.700 Jugendlichen der oberen und mittleren Einkommensgruppen, was die Aussagekraft doch einschränkt. Piper Jaffray-Analyst Gene Munster betonte, dass Facebook gut positioniert sei, um »seinen Platz als Top Social Network trotz der Konkurrenz durch Twitter zu erhalten.«

Auf der anderen Seite zeigte die Umfrage, dass »Mobile Gaming bei Teenagern so unbeliebt ist, wie wir noch nie gesehen haben.« Das ist natürlich ein Schlag für den Facebook Partner Zynga Inc. Aber das ist nicht der einzige Punkt, der Facebook nach der Meinung vieler nachdenklich stimmen sollte. [weiterlesen ...]

Donnerstag, 11. April 2013

Kennt Ihr 'stylefruits' oder 'Odnoklassniki'? Ich kannte beide nicht. Bis ich ein Tool zum Website-Vergleich am praktischen Beispiel getestet habe.

Fühlen Sie Ihren Wettbewerbern den Puls
Um die eigene Website einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, gibt es im Internet jede Menge Tools. Manche sind recht kostenintensiv, einige günstig und wenige umsonst. Natürlich gibt es bei den kostenlosen Tools immer einige Einschränkungen — wie sollte es auch anders sein. Aber für eine schnelle Analyse sind sie allemal ausreichend.

Wenn es um Zugriffszahlen zur Beurteilung von Websites geht, wird immer wieder Alexa genannt. Ich hatte kürzlich ein Tool vorgestellt, dass die Analyse nicht nur auf eigene Seiten beschränkt.

SimilarWeb verschafft auch einen Einblick in den Webverkehr der Konkurrenz und dessen Ursprungsseiten und damit ist auch der Vergleich Ihrer Seite mit denen Ihrer Wett­be­wer­ber möglich. Immer unter der Einschränkung, dass solche Tools mit einer beschränkten Datenbasis arbeiten, die über Plugins und das Crawlen von Websites gewonnen wird. [weiterlesen ...]

Montag, 8. April 2013

Gefakte Fans und Follower — Jammern allein reicht nicht.

Massenhafte Spam-Botschaften in seiner Timeline, gekaufte Fans, Likes und Follower, manipulierte Kundenbewertungen in Online-Shops oder auf Reiseportalen: Social Networks haben seit langem ein massives Problem mit autonom agierenden Programmen, den sogenannten Bots. Um diese dunkle Seite des Web hat sich eine umsatzstarke Fake-Industrie etabliert.

Es gibt genug Unternehmen, die ihren Kunden einen wun­der­sames Wachstum der Fan­ge­meinde und Likes versprechen. Solche Unternehmen sind deshalb so erfolgreich, weil Unternehmen/Marken immer noch glauben, die Anzahl Fans, Follower oder Likes sprächen bereits für den Erfolg in den sozialen Medien. Viele Unternehmen sind in dieser Hinsicht völlig beratungsresistent. [weiterlesen ...]

Samstag, 6. April 2013

SimilarWeb – eine neue Möglichkeit für Wettbewerbsanalysen von Websites

Was ist drin im Internet?
Amazons Alexa ist seit einer gefühlten Ewigkeit das Tool der Wahl, wenn es um die die Bewertung des Erfolgs einer Webseite geht und lange Zeit schien es keine ernsthafte Alternative zu geben. Obwohl sich mit Compete und Quantcast zwei weitere Dienste als Alternative anboten, konnten sie wegen des be­grenz­ten Leistungs-Umfangs nie richtig Fuß fassen.

Mit SimilarWeb tritt nun ein Wettbewerber auf den Plan und es scheint eine wirkliche Alternative zu Alexa zu sein. SimilarWeb wurde von einem israelischen Team entwickelt, das in den letzte Jahren schon eine Reihe von Browser-Plugins auf den Markt brachte. Nach eigenen Angaben nutzen bereits Millionen User Plugins des Unternehmens wie SimilarSites, mit dem Websitebetreiber Seiten mit ähnlichen Inhalten suchen können. [ weiterlesen ... ]

Donnerstag, 4. April 2013

Traackr hat die »10 wichtigsten Influencer Archetypen« charakterisiert

Einfluss hat viele Gesichter
Influencer sind die neuen "Superstars" im Social Media Marketing. Nach weitläufiger Meinung ist ein Influencer jemand, die in der Lage ist eine große Personengruppe zu beeinflussen. Jedes Hüsteln dieser Onliner wird getwittert, gefacebookt oder geplusst. Ohne diese Influencer für sich zu gewinnen, ist es sehr viel schwieriger, in Social Media erfolgreich zu sein.

Was macht nun einen Influencer aus. Brian Solis gehört auch diesen Influencern und hat eine lesenswerte Studie über die Macht der Influencer veröffentlicht. Das US-Unternehmen Traackr sagt von sich »Traackr finds the most relevant influencers for your projects & helps you engage.« und hat in der Gruppe anerkannter Influencer nach erkennbaren Mustern gesucht. [weiterlesen ...]

Wie schreibt man für Menschen, die nicht wirklich lesen?

Wie schreibt man für Menschen, die nicht wirklich lesen?
Ist es Ihnen eigentlich bewusst, dass die meisten der Besucher Ihre Inhalte nicht wirklich lesen? Untersuchungen des Leseverhaltens zeigen über Jahre hinweg immer wieder, dass die Aufnahme von Informationen im Web wenig mit dem zu tun hat, was Sie normalerweise unter dem Begriff »Lesen« verstehen.

Auch neueste Untersuchungen von Mediative zeigen, dass die Augen der Leser in einem Großteil der Zeit ziellos über die mühsam verfassten Inhalte irren — immer auf der Suche nach Fixpunkten, die ihre Aufmerksamkeit wecken. Ian Everdell, Manager User Experience und Forschung bei Mediative, charakterisiert unser aller Leseverhalten so:

Das interessanteste Ergebnis von Eye Tracking-Untersuchungen ist: Wenn wir lesen, lesen wir nicht wirklich. Wir verbringen wahrscheinlich etwa 80 Prozent unserer Zeit mit dem Scannen der Webseiten.
[weiterlesen ...]

Dienstag, 2. April 2013

Die Multi-Plattform-Nutzung ist kein Nullsummenspiel

Wie Social Media und Mobile uns miteinander verbinden.
Das vermehrte Streaming von digitale TV-Inhalten und Videos auf Tablets und Smartphones hat nach Meinung von eMarketer schneller als erwartet den Tipping Point erreicht.

Die Nutzung digitaler Medien startete mit der Nutzung von PC und Laptop sehr überschaubar, um dann mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets in einer wahren »Platform Explosion« zu münden. Immer mehr Menschen — nicht nur in den USA — nutzen digitale Medien auf einer wachsenden Palette von Geräten, und es ist kein Wunder, dass bereits Hunderte Millionen Werbedollar in die Streaming-Dienste wie Hulu oder Netflix fließen. Da kommt bei manchem Marketing-Verantwortlichem die Frage auf, ob er sein Werbebudget richtig platziert oder es umschichten muss. [weiterlesen ...]